Aussichtsreiche Felsen und dunkle Höhlen im Donaubergland bei Beuron
Am 5. Oktober bei dunkelgrauem Himmel fuhren sechs wettererprobte Wanderfreunde (drei Damen, drei Herren !!) unter Leitung von Walter Biselli mit dem Zug nach Beuron im Donautal. Dort angekommen, zeigte uns Walter ein Fachwerkhaus, wo Mussolini als Bauarbeiter tätig war (staunen). Der Wanderweg führte nun ins Liebfrauental, vorbei an einer Wallfahrtsgrotte und mit einem herrlichen Blick auf Schloss Bronnen. Unterhalb des Schlosses besichtigten wir eine Höhle und stiegen hinab zum Jägerhaus. Dort sollte nun die Donau auf Steinblöcken überquert werden. Doch nasse Steine, durch erhöhtem Wasserstand und leichtem Regen, machten den Übergang zu einem Risiko. Walter packte nun Plan B aus (Erleichterung) und es ging nun auf gleicher Talseite zur Ziegelhütte weiter. Nach einer kleinen Pause wanderten wir über eine Brücke auf die andere Talseite. Nun führte der Weg uns in die Höhe über die Matheiser-Kapelle zu den Stiegelesfelsen. Traumhafte Ausblicke auf Schloss Bronnen und ins Donautal bis zum Kloster Beuron lagen nun vor uns. Nach einem Abstieg wieder zur Donau, führte der Weg aufwärts zur Besichtigung des Sperberlochs (Winterquartier der Fledermäuse) und zum Berghaus Knopfmacher zur verdienten Einkehr. Anschließend wurde der Knopfmacherfelsen aufgesucht. Walter erklärte nun, warum der Felsen diesen Namen trägt. Auf verschlungenen Pfaden, die wahrscheinlich nur Walter kannte, wanderten wir nach Fridingen hinab, um mit dem Zug glücklich nach Hause zu fahren. Vielen Dank an Walter Biselli, denn durch seine Kenntnisse über Geschichte, Landschaft und der Wanderwege im Donautal wurde unser Horizont erweitert und wir hatten einen herrlichen Tag mit ihm erlebt.
Bericht: Jürgen Gauggel
Fotos: Walter Biselli, Gertrud Walser, Detlef Zilz
Die ursprünglich geplante Tour zum Nachwandern gibt es hier (direkter Link):