Nach dem Mittagessen trafen sich 30 Mitglieder sowie 15 Gäste an der Bushaltestelle „Königsbau” um den vier Konstanzer Hügeln auf das Haupt zu steigen.
Nach dem Start hat man rasch mit dem Raiteberg den ersten Gipfel des heutigen Tages erreicht.
Mit dem gegenwärtigen Fernblick und vor allem bei der heutigen Föhnwetterlage bildeten die schneebedeckten Gipfel einen dramatischen Abschluss des Alpenpanoramas.
Auf dem Weiterweg passiert die Gruppe zügig den Hauptfriedhof sowie ein Kleingartengelände, um dann vom Pfeiferhölzle aus den Riesenberg als zweite Erhebung zu besteigen. Dafür musste man kurz eine Strecke durch den Wald marschieren, um über eine steile Wiese nach oben zur Riesenberg-Kapelle zu gelangen, von wo sich ein weiteres Mal ein wunderschöner Blick auf die Stadt und den See eröffnet. Die Kapelle wurde für die im ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten des 6. Badischen Infanterieregimentes errichtet.
Der Weiterweg führt uns von dort auf einem anderen Weg hinunter durch das Ulmisried und später wieder hinauf zum Tabor, der übrigens nicht, wie einige Wanderer mutmaßen, nach der Konstanzer Partnerstadt, sondern nach dem biblischen Berg Tabor in Israel benannt ist.
Oben stehen nur noch die Fundamente des einstigen Aussichtsturmes. Ein Geldgeber ist derzeit leider nicht in Sicht und so lässt sich nur erahnen, welcher hervorragender Aussichtspunkt sich hier eröffnen würde!
Zum Schluss wird nun die Bergkuppe des Hafner über die Litzelstetter Wegekapelle angesteuert. Über einen letzten Hang in einem offenen Wiesengelände wird er erklommen. Mit dem Blick umdrehend kann man sich den hier in einigen paar Jahren entstehenden neuen Stadtteil mit derzeit geplanten ca. 2.500 Wohnungen gut vorstellen.
Im Vereinsheim der Kleingartenkolonnie „Öhmdwiesen” findet die Wanderung nach ca. 8,5 Kilometern in einer gemütlichen Runde ihr Ende. Es wird auch höchste Zeit, um die leeren Elektrolytspeicher mit mancher „Gerstenkaltschale” wieder aufzufüllen!
Autor: Detlef Zilz
