Zu den Märzenbechern im Hintelestal

am So 23.03.2025 mit Jürgen Gauggel

Beim zweiten Versuch ins Hintelestal zu wandern, starteten 19 Wanderer trotz schlechter Wetterprognose ohne Regen in Mühlheim. Auch dieses Mal besichtigten wir die Gallus-Kapelle, wo uns eine Führerin vor der sonst verschlossenen Kapelle begrüßte. Gleich hinter dem Friedhof begann dann ein Wanderpfad, der ziemlich steil aufwärts ging. Einen kurzen Halt machten wir an dem Eingang zur 134 m langen Mühlheimer Felsenhöhle, die nur mit einer Führung besichtigt werden kann.

Nach Erreichen der Höhe unternahmen wir einen Abstecher zu einem schönen Aussichtspunkt mit Blick auf Mühlheim. Dann folgten wir dem Donauberglandweg bis zum Abzweig ins Hintelestal, von dem wir mit einsetzendem Regen begrüßt wurden. Im Tal erwartete uns zuerst eine  vermooste enge Talsohle, bevor sich das Tal öffnete und wir die ersten Märzenbecher zu Gesicht bekamen. Diese breiteten sich nun auf beiden Talseiten an den Hängen aus, ließen jedoch durch den Regen ihre Köpfe hängen. Trotzdem waren wir von ihrem Anblick total begeistert und durchwanderten das Tal bis zu einer Stelle, von wo wir nun auf die andere Talseite wechselten und bis zum Abzweig ins Hintelestal zurückgingen. Nun verspürten wir langsam Hunger, den wir bald an der überdachten Kolbinger Felsenhütte stillten. Mittlerweile ließ auch der Regen nach. Wir erreichten den 18 m hohen Aussichtsturm Gansnest, der von vielen bestiegen wurde. Steil abwärts ging es nun – teilweise im Sonnenschein –  Richtung Fridingen, wobei unser Wanderführer Jürgen öfters einmal Hilfe beim Abstieg leisten musste. In Fridingen angekommen stiegen wir nach kurzer Pause in den Zug und fuhren zufrieden, dass wir an dieser Wanderung teilgenommen haben, nach Konstanz zurück.

Vielen herzlichen Dank an Jürgen für dieses wunderschöne Erlebnis im Donautal.

Bericht: Bärbel Zilz

Fotos: Bärbel Zilz, Tatiana Nelyubina

Tourdaten:

Anforderungen: mittel 
Gehzeit: 4 Std.

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